Dozenten

Johannes Wildner

Johannes Wildner studierte Dirigieren, Violine und Musikwissenschaft in Wien und in Italien und ist heute einer der führenden österreichischen Dirigenten seiner Generation. Seine Zeit als Mitglied der Wiener Philharmoniker und des Orchesters der Wiener Staatsoper prägte seinen Dirigierstil und sein Musizieren nachhaltig.

Nach Positionen als Chefdirigent der Prager Staatsoper und als Erster Ständiger Dirigent der Oper Leipzig war Johannes Wildner von 1997-2007 Generalmusikdirektor der Neuen Philharmonie Westfalen (Recklinghausen, Deutschland), das auch das Opernorchester des Theaters in Gelsenkirchen ist. Von 2010-2014 war Johannes Wildner Erster Gastdirigent des BBC Concert Orchestra in London. Seit 2014 ist er Intendant des Opernfestivals Oper Burg Gars und Universitätsprofessor für Dirigieren an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Seit 2019/2020 ist Johannes Wildner auch Chefdirigent des Sønderjyllands Symphony Orchestra in Sønderborg (DK).

Er steht regelmäßig am Pult großer Opernhäuser, wie des New National Theatre Tokyo, des Teatro Carlo Felice in Genua, der Arena di Verona, der Oper Leipzig, der Oper Graz, des Salzburger Landestheaters sowie der Staatsopern Prag und Zagreb. Er dirigiert bedeutende Orchester wie das London Philharmonic und das Royal Philharmonic Orchestra, die St. Petersburger Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Dresdner Philharmoniker, das Orchestra Sinfonica Siciliana (Palermo), das Bergen Philharmonic Orchestra, die Wiener Symphoniker, das Tokyo Philharmonic, das China und das Hongkong Philharmonic oder das Shanghai Symphony Orchestra.

Johannes Wildner hat mehr als 100 CDs, DVDs und Videos aufgenommen, darunter die Gesamtaufnahmen der “Fledermaus”, live-Mitschnitte von “Carmen”, “Nozze di Figaro” und “Così fan tutte”, sowie die 3. und 9. Symphonie von Anton Bruckner, das Gesamtwerk für Klavier und Orchester von Robert Schumann mit dem Pianisten Lev Vinocour, Beethovens Violinkonzert (Solist: Alexandre Da Costa) und 7. Symphonie mit dem Taipei Symphony Orchestra, ebenso wie Werke von vergessenen Komponisten wie d’Erlanger und Braunfels mit dem BBC Concert Orchestra.

 

Johannes Wildner

Reinhold Rieger

Reinhold Rieger wurde im Schwarzwald/Deutschland geboren und ist in Köln aufgewachsen. Er studierte Viola in Köln und Brüssel bei Corneel Gérard Ruymen sowie anschließend an der Universität für Musik in Wien bei Siegfried Führlinger. Abschluss mit Konzertdiplom und Magister artium. 
Seine Berufslaufbahn führte ihn in fast alle Wiener Orchester. Seit 1990 leitet er eine Viola-Klasse an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Seine Vielseitigkeit zeigt sich u.a. in seiner literarischen Tätigkeit mit der Herausgabe der Publikation „Norbert Brainin - Vom Geist der Musik - Ein Leben im Amadeus Quartett“, als Aufnahmeleiter bei CD Produktionen und als Kulturbeirat der EU. 

Reinhold Rieger erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen, u.a. das Ritterkreuz der Bundesrepublik Deutschland, das Komturkreuz des Ritterordens des Spanischen Königs Juan Carlo I.

 

Reinhold Rieger

Erich Niederdorfer

Erich Niederdorfer wurde in Eisenkappel in Kärnten (Österreich) geboren.

Nach dem Abitur studierte er Cello bei Professor Chronopoulos an der Musikuniversität Graz. Erich Niederdorfer absolvierte zusätzliche Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Gastprofessor André Navarra. Dort studierte er auch Komposition bei Professor Urbanner. Er nahm an Meisterkursen bei Maurice Gendron und Paul Tortelier teil und genoss Privatunterricht bei Pierre Fournier in Genf.

Erich Niederdorfer ist bekannt für seine zahlreichen Auftritte als Solist in Radioprogrammen und seine Arbeit an der Wiener Staatsoper sowie bei den Vereinigten Bühnen Wien. Er war über zwanzig Jahre Mitglied des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck. Er hat mehrere Kammermusikensembles gegründet.

 

zurück